Teilnehmer:
max. 1 TN pro Bergführer

 

Kosten:
Kaiser HOCH 6 Touren, die nur einzeln möglich sind:
Predigtstuhl Nordkante, Kopftörlgrat, Lärcheck Ostwand
620 €

 

Ausrüstung:
Helm*, Kletterpatschen*, Klettergurt*, Berg- oder Wanderschuhe, kleiner Rucksack, Jause
*Kosten Leihausrüstung 20 € (pro Person/Tag nicht inbegriffen)

 

Schwierigkeit:
Kondition: ####
Technik: #####
(eine Stelle 4+, überwiegend 3, meist leichter)

No 6 Dülferführe LÄRCHECK

 

Ablauf:

Das Lärcheck ist der nordöstlichste Eckpfeiler des Wilden Kaisers und beeindruckt durch seine steile, fast 700m hohe Ostwand. Sie wurde erstmals 1912 durch Hans Dülfer durchstiegen. Dieser Klassiker bietet uns interessante und abwechslungsreiche Kletterei im vierten Grad. Der Abstieg erfolgt über das Kleine Griesner Kar zurück ins Kaiserbachtal. Der Durchstieg durch die „Dülfer“ Führe ist ein einmaliges Erlebnis in gewaltiger, einsamer Landschaft.

 

Hintergrundgeschichten:

 

Das Lärcheck, ein einsamer Gipfel im Ostkaiser, liegt abseits der berühmten Kletterziele über der Steinernen Rinne. Die Ostwand ist bei vielen Aspiranten berüchtigt: Der Zustieg kompliziert und die Wegfindung in der Wand sehr anspruchsvoll. Viele Kletterer verirrten sich bereits in den Wandfluchten. Wenige wagen sich daher in den landschaftlich spektakulären Ostkaiser. Die es tun, können von einem großen Abenteuer erzählen.

 

Bergname:

Das Lärcheck ist der östliche Eckpfeiler des Kaisergebirges oberhalb eines Lärchenwaldes – von daher vermutlich der Name.

 

Erstbegeher:

Der in München lebende Musikstudent Hans Dülfer und der Zillertaler Bergführer Hans Fiechtl zählten damals zu den weltbesten Kletterern. Fiechtl, der zeitweise als Bergführer am Stripsenjochhaus stationiert war, hatte mit dem aus einem Stück geschmiedeten „Fiechtlhaken“ die Sicherungstechnik des Felskletterns in eine neue Richtung gelenkt. Und der junge Dülfer, dessen Mentor Fiechtl war, prägte mit dem „Dülfersitz“ eine neue Abseiltechnik. Beide führten zahlreiche Erstbegehungen aus – im Kaiser, in den Dolomiten und in anderen Gebirgszügen der Alpen. Beide starben tragisch: Dülfer fiel im Ersten Weltkrieg und Fiechtl stürzte am Totenkirchl in den Tod.

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